Wenn ich nur einen Satz hätte, um das Geheimnis hinter einem guten Gedächtnis zu lüften,
so wäre es dieser:
„Denke in Bildern!“
Dieses Grundwerkeug ist die Basis für sämtliche Memorierleistungen – sei es bei Gedächtnismeisterschaften, bei verblüffenden live-TV-Gedächtnisexperimenten, oder in Deinem Alltag, wenn Du Dir Deinen Pincode merken möchtest. Oder den Platz, wo Du Deinen Schlüssel hingelegt hast.
Je länger ich mich mit meinem „Faszinationsgebiet Gedächtnis“ auseinander setze, desto mehr wird mir bewusst, dass dieser Satz noch einer Ergänzung bedarf:
„Denke in Bildern – und vertraue dem Leben!“
Warum? Die Bilder, die wir – bewusst und unbewusst – über unser Gedächtnis und auch über das Alter im Kopf haben, bestimmen entscheidend mit, wie geistig fit (oder nicht) wir älter werden.
Daher sind VOR-Bilder hier so unendlich wichtig für uns.
Ein glücklicher Zufall wollte es, dass ich in Wien vor einige Zeit einer beeindruckenden Persönlichkeit, Dr. Erika Freeman begegnet bin. (Bitte hier klicken für den Eintrag über sie auf Wikipedia.)
Wir haben uns vom Fleck weg gut verstanden. Die Begegnungen setz(t)en sich fort, und ich bin dankbar für und freue mich auf alles, was hier noch kommt.
Am 8. Mai feiert Österreich den Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus und der Beendigung des Zweiten Weltkrieges in Europa.Erika Freeman war heuer eingeladen, am Heldenplatz vor Tausenden dazu eine Rede zu halten.
Mit welcher Lebensklugheit, und vor allem: wie selbstsicher, liebenswürdig und durch
und durch authentisch sie dies mit ihren bald 95 Jahren gemacht hat, lässt mich bewundernd und bereichert zurück.
Ja, genau so stelle ich mir mein eigenes Älterwerden vor: In (immer mehr) heiterer Gelassenheit, auf das Gute im Leben vertrauend.
Sich etwas VORSTELLEN heißt ja: sich ein Bild VOR sein geistiges Auge hinSTELLEN. Womit wir wieder beim Anfang dieses
Absatzes wären: Es liegt an mir zu entscheiden, welche Bilder dies sind, und welche Vorbilder ich in mein Leben einlade.
Dr. Erika Freeman ist ein solches Vorbild für mich.
Falls Du Dir die vier längsten Flüsse der Erde merken möchtest – fürs
nächste Pub Quiz, Kreuzworträtsel, oder einfach nur aus Interesse:
Das Bild dieses kleinen Neunmalklugen und sein Satz "Na ja, Miss...!" könnte Dir dabei helfen. 😉 (Quelle: Wikipedia)
🎤 Salongespräch: "Macht uns
das Smartphone vergesslicher?" Im Bildungshaus Schloss St. Martin bei Graz lädt Direktorin Anna Thaller regelmäßig zum Salongespräch über verschiedenste Themen. Vor kurzem war ich dort zu Gast.
Ausgehend von der Frage "Macht uns das Smartphone vergesslicher?" landeten wir bei so verschiedenen Aspekten wie
✨ Aufmerksamkeit im Alltag
✨ Namen Merken – wie geht das?
✨ Unsere Einstellung zählt!
... um nur einige zu nennen.
Hier kann man das Gespräch auf YouTube nachsehen. (44 Min.) Spoiler: Am Ende (ab Minute 40) gibt es – zur Frage "Was inspiriert Dich?" – mein
Lieblingsgedicht.💡
Zitat des Monats
„Das gute Beispiel ist nicht eine Möglichkeit, andere Menschen zu beeinflussen. Es ist die einzige.“ (Albert Schweitzer)
Gibt es auch Vorbilder, die Dein Leben bereichern?
Bis zum nächsten Newsletter im Juni wünsche ich Dir eine gute Zeit!
Herzlichst
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